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Mittwoch, 23. November 2016

Black Mirror Challenge

Wir existieren in einer Welt, inder es kaum vorstellbar ist ohne Technologie zu leben.
Dank ihr sehen wir überall Menschen die von einem Punkt zum anderen Hetzen und immer dabei auf einen Bildschirm starren, der ihnen das Leben "vereinfachen" sollte.
Genau das möchte uns der Regisseur Charlie Brooker in seiner Serie "Black Mirror" vor Augen führen.
Sie thematisiert unser derzeitiges Leben und in welcher Art wir in der Zukunft leben könnten.
Jede Folge, der bisher drei veröffentlichten Staffeln, erzählt eine andere Geschichte mit komplett verschiedenen Lebensumständen. Im Vordergrund dabei steht die Technologie, besonders der "Bildschirm vor unseren Augen", wie der Regisseur erklärt: ,,Wenn Technik eine Droge ist – und es fühlt sich wie eine Droge an – was genau sind dann die Nebenwirkungen?[...] Der schwarze Spiegel im Titel ist der, den man an jeder Wand, auf jedem Tisch, in jeder Handfläche findet: der kalte, glänzende Bildschirm eines Fernsehers, eines Computerbildschirms, eines Smartphone" (The Guaridan)

 In den nächsten Wochen werde ich über ausgewählte Folgen dieser Serien mit euch näher unter die Lupe nehmen und euch zeigen, dass wir garnicht so weit entfernt von diesen Dystopien sind.
Es fiel mir nicht leicht mich für eine geringe Anzahl an Folgen entscheiden zu müssen, denn es ist jede für sich sehr faszinierend- von der ersten Sekunde an.
Trotzdem entschied ich mich erst für die letzte Folge der ersten Staffel:                                     


                               "Das transparente Ich" 

In dieser alternativen Realität spielt ein zu der Zeit noch glückliches Pärchen, namens Liam und Ffion die Hauptrolle. Bei einem Besuch bei Jonas, einem Bekannten, kommt Liam der Verdacht auf Ffion und er hätten eine Affaire. Er hätte es nicht beweisen können, wäre da nicht dieses Implantat, welches jede Person hinter dem Ohr besitzt. Dadurch wird jede Wahrnehmung und jede Handlung eines Jeden aufgezeichent, sodass man  diese in einer Art "Videothek" immer wiederholen kann und auch anderen mit Verbindung eines Bildschirms zeigen könnte.

Die Folge zeigt uns, wie sehr wir als Menschen von etwas abhängig werden können und wie wenig wir doch über die Folgen solcher Geräte nachdenken.
Für die Menschen in der erzählten Zukunft schien es zumindestens alltäglich zu sein mit so einem Implantat zu leben und es nicht zu hinterfragen. Wieso auch?
Man musste sich nichts mehr merken, an nichts mehr denken, denn man konnte alles per Knopfdruck wieder und wieder ansehen. Zudem wusste der Chip zu welcher Zeit und wo deine Erinnerungen entstanden sind.
Auch wenn es verlockend klingen mag, Geschehnisse sich nochmal vor Augen halten zu können oder einfach nur die Körpersprache des Gegenübers in Ruhe zu analysieren, ist man doch  Gefangener seiner eigenen Vergangenheit.
Zudem kann man den Chip nicht einfach abschalten, er zeichnet alles auf, was das Auge sieht und so können diese Erinnerungen gestohlen und auch verbreitet werden.
Dies ist einem Charakter der Folge widerfahren, das Implantat wurde ihr gewaltsam entfernt und sie blieb ohne Erinnerungen zurück.
Gerade diese Szene habe ich mir eingeprägt, da die Frau erzählte, dass es ihr ohne Chip viel besser geht, sich weniger kontrolliert und freier fühlt. 

Vielleicht könnte jemand jetzt behaupten, man müsse sich die Aufzeichnungen doch garnicht ansehen, man kann es auch einfach ignorieren.
Doch ich denke im Grunde ist es wie mit unserem Smartphones, selbst wenn man garnicht online gehen möchte oder die Nachrichten nicht lesen will, verführt es einen doch immer dazu es trotzdem zu tun.
Denn wenn man solche Möglichkeiten besitzt auf so etwas zugreifen zu können, ist man innerlich gezwungen es doch anzuschauen oder zu öffnen. Die reine Neugier verlockt uns schon zu solchen Handlungen, so zwingen wir uns selbst dazu.
Es wird zu einer Sucht und es macht uns abhängig. Schon in der heutigen Zeit sind wir nicht besser als die Menschen in der Dystopie, wir halten es ja kaum aus eine Stunde nicht mal aufs Handy zu blicken ..geschweige denn ohne schnellem Datenvolumen oder Wlan auszukommen. 

Und nun soll eine Art Implantat dazu kommen?
Dies ist garnicht mal so surreal, denn Google plant eine Erweiterung der Google Glass zu Kontaktlinsen mit den selben Funktionen. Patent haben sie dafür schon eingereicht.
Zwar dauert diese Vision noch etwas, doch dieWissenschaft ist fleißig dabei dies zu forschen.
Eine Kontaktlinse mit Fotofunkion und Zugang zum Internet wurde noch nicht geschafft zu produzieren aber dafür welche, die den Glukosegehalt von Diabetiker messen kann und dadurch ihnen helfen soll diese Krankheit besser zu kontrollieren.
Zwischen zwei Schichten Kontaktlinsenmaterial befindet sich ein Glukosesensor, durch die Tränenflüssigkeit kann er den Wert des Blutzuckerspiegels bestimmen und den Erkankten die tägliche Blutentnahme ersparen.
Trotz dieser Vorteile gibt es weiterhin einige Hindernisse, wie zbsp. die Energiequelle, etc.
Und trotzdem sind wir der Zukunft, in der jeder solch ein Implantat trägt garnicht so weit entfernt.

Doch ist es notwendig ein ganzes Smartphone in eine Chip zu packen welchen man über die Augen koordinieren kann?  Wie bequem will der Mensch noch werden?

Was denkt ihr?
Wärt ihr Befürworter oder Gegner solcher Techniken?










Quellen: 
https://www.eyeglass24.de/blog/wissenswertes/google-contact-lens/              

Montag, 30. Mai 2016

Leben wir in einer Matrix?

Wer hat nicht schon einmal das Spiel 'The Sims' gespielt und Ewigkeiten damit verbracht, seinen Sim auf dem Bildschirm zur Schule oder zur Arbeit zu bringen und über sein Leben zu bestimmen? Die kleinen Figuren schwirren über den Bildschirm, leben ihr Leben so wie wir es auch tun.
Wie wir es auch tun... heißt das, wir könnten genauso in einer Computersimulation leben wie die Sims?
In dem populären Denkmodell von Nick Bostrom, der 'Simulations-Hypothese' nimmt man an, es gibt eine höher entwickelte Zivilisation, welche in der Lage ist, ein gesamtes Universum zu simulieren, was zur Folge hat, dass unser Leben eigentlich gar nicht real ist, sondern nur eine Art Spiel oder Beschäftigung für eine höhere Entwicklungsform- eine höhere Macht. Eine gottähnliche Instanz, die uns beobachtet und manipuliert.
Die Entwicklung des Menschen ist ohne Frage schon weit vorangeschritten, doch im Vergleich zu dem, was es zu wissen gibt, wissen wir erstaunlich wenig und trotzdem sind wir fähig, Simulationen wie 'The Sims' zu entwickeln. Wieso sollte es also einer weiter entwickelten Spezies nicht möglich sein, eine Realität wie unsere zu erschaffen?

Filme wie 'The Truman Show' oder 'The Matrix' greifen dieses Problem auf. Bei beiden spielt sich die Wahrheit außerhalb der vermeintlichen Realität ab, wobei die "Bewohner" dieser Realität meinen, dass es die richtige sei. Ich bin mir sicher, die meisten Menschen, die man fragen würde, ob sie die Realität für "wahr" halten würden mit "ja" antworten und die Simulations-Theorie verneinen. Ein weiterer Anhaltspunkt dafür, dass wir uns in der selben Situation wie die meisten Menschen in der Matrix sind.
Doch im Gegensatz zu Bostroms Theorie, in der man der Simulation höchstwahrscheinlich nicht entkommen kann gelingt dies sowohl den Charakteren aus 'The Matrix' als auch Truman Burbak. Die "Flucht aus der Simulation" lässt sich als eine Art Erleuchtung interpretieren und hat auch Parallelen zu Platons Höhlengleichnis. Doch dazu gibt es einen seperaten Post.
Es lässt sich also sagen, dass die Theorie von der simulierten Realität möglich ist, immerhin lässt sie sich nicht wiederlegen. Es ist meiner meinung nach zwar unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.



Wie ist deine Meinung dazu? Denkst du, wir leben in einer Computersimulation? Lass es mich wissen! :)

Inspirationsquellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Nick_Bostrom#Simulations-Hypothese
https://www.youtube.com/watch?v=IixE7r5b0xY
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Truman_Show
https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Film)

Bildquellen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1a/The_Sims_3_Logo.png
https://i.ytimg.com/vi/TInfxe7c7yA/maxresdefault.jpg

Montag, 15. Februar 2016

Der Mensch, wie er geboren ist- ist nicht perfekt.

"Wenn Menschen mit Maschinen in Kontakt kommen..."



Darf ich vorstellen - die ersten "Digital Natives".Generation Y.
Die Generation, welche mit der neuesten Technik aufgewachsen ist und sich mit ihr weiter entwickelt.
Der einzige Unterschied dabei: der Mensch wird älter und die Maschiene moderner und hoch entwickelter.
Und je weiter sie sich entwickelt, umso mehr sind wir als Menschen auf die Technik angewiesen. Ja schon süchtig danach, uns es so bequem wie möglich zu machen.
Ein einfaches Beispiel dafür, stellt die " Google- Glass" dar. Mit ihr brauchen wir nicht einmal mehr auf unser Smartphone zu blicken und Angst vor einer Halsstarre zu bekommen, sondern einfach nur durch die speziellen "Gläser" zu schauen und mithilfe der Sprachfunktion die für uns notwendigen Befehle zu geben.
Man könnte meinen wir verschmelzen mit der Technologie - und dies ist nicht nur eine utopische Vision.

 


Schon heute sind viele Menschen auf technische Hilfe angewiesen, wie zbsp.: modernste Prothesen, künstliche, Herzklappen oder andere Implantate.
Wir brauchen es um ein normales Leben führen zu können bzw. Um überhaupt zu überleben.
Wir lassen uns von Technik steuern, werden eins mit ihr, vielleicht sogar zu Cyborgs.
Damals fand man so etwas nur in Science fiction Stories vor, heute verkörpert dies Stephen Hawking, als berühmtester Cyborg, in der Realität.
Doch in unserer Zukunft reichen uns nicht mehr künstliche Prothesen oder ein elektronischer Rollstuhl. Wir wollen das Leben in vollen Zügen genießen, dabei laufen können und anstelle von Plastik - Haut spüren.
Um dies zu ermöglichen hilft uns unter anderem der 3D Drucker.
Mit dem wurden die jeweiligen Prothesen nicht nur billiger und schneller erarbeitet sondern mit ihm beginnt eine neue Ära der Wissenschaft.
Das Bioprinting.
So gehört das Organspenden bald schon der Vergangenheit an, denn die benötigten Organe werden in naher Zukunft gedruckt werden,
Man druckt mit lebenden Zellen, wie reife Körperzellen oder Vorläufer zellen und lässt diese ein Gewebe errichten.
Man kann es sich garnich ausmalen was man mit so einem "Drucker" alles errichten kann, wie viele Leben man damit retten kann. Es wäre ein großer Fortschritt in der Medizin und auch wenn diese erst in den Anfangsschritten sind, sind wir der Zukunft doch ganz nah.

Doch in welcher Hinsicht unterscheiden wir uns dann noch von Roboter?

Die Seele und unsere Freiheit? 
Wenn man wohl davon ausgeht, dass die Seele sich in der Zirbeldrüse befindet- haben wir auch diese schon längst verloren, denn villeicht wurde sie durch einen kleinen Chip ersetzt, welcher nun für sämtliche Hormonproduktion sorgt.

Die Seele wird frei gesetzt. Wo wir gerade bei " frei sein" sind, Freiheit wird niemand besitzen, wenn uns die Technologie bis in den Markknochen sitzt und uns steuert.

Nun wollen wir es eben bequem. Gesundheit. Wollen Unsterblichkeit.

Ich denke das Leben mit der Technologie kann für uns ab einer gewissen Zeit so garnicht mehr bequem werden.