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Samstag, 12. März 2016

Haben wir die Chance doch noch aus Fehlern zu lernen?

Wir alle wissen, dass es derzeit große Probleme in unserer Welt gibt, vom Nahen Osten bis in den entferntesten Westen werden wir mit diesen konfrontiert.
Doch wenn ihr glaubt es ist keineswegs so schlimm wie vor einigen hundert Jahren, dann begeben wir unsdoch mal auf eine kurze Zeitreise,
" Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt." 
Gandhi zeigt uns mit seinem Zitat die Ambivalenz unseres Zeitalters. Der Wissenschaft sind wir weit vorraus, aber im sozialen Handeln bewegen wir uns nur langsam vorran.

Genauso ist es beim Urteilen über geschichtliche Ereignisse.
Geschichte entsteht aus den menschlichen Handlungen vergangener Zeiten, Sie verändert sich in positiver sowie in negativer Richtung und doch bleiben unsere Denkweisen und Aktionen oft gleich.
Aus Geschichte lernen bedeutet Gefahren zu entdecken und Fehler zu vermeiden.
In der Realität lehrt die Geschichte uns zwar, dass wir Fehlschlüsse begangen haben aber lernen wir nur selten daraus.

Wie schon der englische Philosoph Thomas Hobbes behauptete, der Mensch sei von Natur aus böse, egoistisch und habe einen ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb, genau so aggierten wir seit Beginn unserer Zeit.
Tausende Kriege führten uns durch sämtliche Epochen und jegliche Herrschaftsformen brachten uns wieder zurück zum Feldzug.

Wir sind unfähig Gewalt zu vermeiden, obwohl uns bewusst ist, dass wir es verhindern könnten.
Um dies zu beweisen vergliechen wir doch einmal die beiden Weltkriege miteinander.
Bekannt ist uns wohl, dass der Zweite in allen Hinsichten grausamer als der Erste war.
Nicht nur die Kriegsführung bestand im zweiten Weltkrieg aus totaler Unterdrückung und Völkermord sondern war im Begriff einer komplett modernisierten Waffentechnologie, welche dazu führte dass bis zu 55 Millionen Soldaten und Zivilisten starben. Im Gegenzug zum ersten Weltkrieg, welcher eine Opferzahl von  "nur" 9 Millionen hatte.

Sehen diese Fakten  dannach aus, als hätte der Mensch aus der nicht einmal so entfernten "Geschichte" etwas gelernt oder verbessert ( bis auf die Waffenproduktion)?
Bis heute lösen wir Konflikte weiterhin mit Krieg und weiterhin beliefern wir uns gegenseitig mit Kampfgeräten.
Bis heute glauben wir, dass Gewalt ein Mittel zum Frieden wäre. Schön wär´s.

Wir rauben uns unsere eigene Freiheit.
Denn ebenso wie der Krieg ist auch die Sklaverei ( Heut zu Tage auch bekannt als "Freiheitsberaubung des Individuen") ein Akt, der schon seit Beginn der Menscheit existiert.
Ihr denkt vielleicht, die Sklaverei sei doch seit Jahren abgeschafft. Tja falsch gedacht. Indirekt ist sie es, zumindest steht es so im Gesetz. Doch wer verbietet es uns, uns selbst zu versklaven?
Denn genau das machen wir.
Aus Existenznot.
Aus Angst.
In armen Ländern herrscht immernoch Kinder- und Zwangsarbeit unter bedingten Umständen, von denen man zuletzt in der Zeit der Industrialisierung gehört hatte.
Der einzige Unterschied zwischen dem 18. Jahrhundert und heute ist lediglich der Name.
Denn auch die Zahl der " Versklavten" ist im 21. Jahrhundert höher denn je.

Gestiegen ist ebenso die Anzahl der Flüchtlinge, so scheint es zumindestens.
Bekanntermaßen aber gab es auch diese schon in der frühen Antike, im römischen Reich, im zweiten Weltkrieg, in der DDR und nun seit Kurzem auch Jetzt.

Wie es diesmal ausgehen wird werden wir sehen, aber im Grunde kennen wir doch das Ende.
Nur vielleicht sollten wir dieses Mal aufhören an unser Ego zu denken und anfangen das große Ganze zu betrachten.
Denn wir sind es, die Geschichte machen und beeinflussen, wir können etwas ändern, wenn wir es nur zulassen.


 








Quellen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ee/B-24M-20-CO_USAAF.jpg

http://www.zitate-online.de/sprueche/historische-personen/788/die-geschichte-lehrt-die-menschen-dass-die.html


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